Montag, 11. April 2011

Hilf mir, dich zu verstehen!


„Kommunikation ist ein lebenslanger Lernprozess und unsere Lebenszufriedenheit hängt stark vom Gelingen oder Misslingen der Kommunikation ab.“ Kerstin Hack

Obwohl wir täglich kommunizieren und Dank moderner Technologien immer mehr Möglichkeiten für die zwischenmenschliche Kommunikation haben, bleibt diese eine grosse Herausforderung. Sei dies im Berufsleben oder ganz besonders auch im Paaralltag.

In der Kommunikation von Mensch zu Mensch gibt es vier Quellen für Missverständnisse und Verständigungsprobleme:


  • Botschaft (Sachebene)

  • Emotionen (Beziehungsebene)

  • Sender (Motiv: Was will ich bezwecken?)

  • Empfänger (Was will ich [nicht] hören?)



  • In der Kommunikationslehre ist oft die Rede vom „Vier-Seiten-Modell“ (oder 4-Ohren-Modell) von Schulz von Thun. Das Modell bringt schön zum Ausdruck, dass in jeder Botschaft (Nachricht) eigentlich vier verschiedene Botschaften stecken:



    • Botschaft zur Sache (Facts)

    • Botschaf zu unserer Beziehung (Wie sehen wir einander.)

    • Botschaft über mich (Selbstoffenbarung)

    • Botchaft über die Erwartungen („Was will ich von dir“ und auch: "Was denke ich, dass du von mir willst".)

    Folgendes Zitat in Gedichtform zeigt nochmals auf, dass es beim Kommunizieren verschiedene Stolpersteine gibt:


    „Gedacht ist nicht gesagt. Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden. Verstanden ist nicht einverstanden. Einverstanden ist nicht behalten. Behalten ist nicht angewandt. Angewandt ist nicht beibehalten.“ (Kerstin Hack)

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