Samstag, 28. November 2009

Wertvolles schenken

"Die Kunst des Schenkens liegt darin, einem Menschen etwas zu geben, das er sich nicht kaufen kann."
Alan Alexander Milne

Die besten und wertvollsten Geschenke sind die, die man sich nirgendwo kaufen kann. Und was gibt es wertvolleres, als unsere Zeit zu verschenken?

Einige praktischen Ideen:

  • Jungen Eltern einen gemeinsamen (Kino)Abend ermöglichen indem man die Kinderbetreuung übernimmt.
  • Einer Freundin ein gemeinsames Essen schenken.
  • Fensterputz-Gutschein
  • Sich als Paar ein "Weekend zu zweit" gönnen.
  • Als Familie die Grosseltern mit einem Tagesausflug (einer gemeinsamen Wanderung) beschenken.
  • Mit dem Göttikind etwas aktives unternehmen.

Das Schöne an solchen Geschenken ist, dass man nicht nur Freude macht, sondern gleichzeitig auch noch in die Beziehung investiert. Schliesslich ist ja (ob Götti, Vater, Freund, Sohn oder Partner) schlussendlich immer die Beziehung und nicht das Geschenk das wirklich wichtige!

Und wenn es dann mit der gemeinsamen Zeit schenken mal doch nicht klappt, hier noch einige weitere Links und Ideen für wertvolle Geschenke:

  • Sich selbst etwas Gutes gönnen: Mit einem Timeout-Weekend in die eigene Persönlichkeitsentwicklung investerien.
  • Wertvoller Lesestoff schenken: Die Zeitschrift von SCM bvMedia.
  • Geschenke, die zweimal Freude machen! Produkte von Teartrade.ch.
    (teartrade.ch ist eine Genossenschaft, die Produkte nach Fair Trade-Richtlinien ohne Zwischenhandelsstufen aus Drittweltländern und anderen armen Regionen der südlichen Welt importiert. Unsere Produkte bereiten zweimal Freude - nebst unseren Kunden erleben das auch die Produzierenden: Sie erhalten durch diese Unterstützung Arbeit, Einkommen und eine Zukunft. Fair Trade macht einen Unterschied!)

Zum ersten Advent wünsche ich Ihnen viel Freude und wenig "Geschenkstress".

Der passende Alltagstipp "Die Liebsten beschenken" auf Radio Life Channel.

Freitag, 20. November 2009

Ausspannen - aber wie?

"Früher brachte der Lärm die Menschen aus der Ruhe. Heutzutage ist es die Stille." (Ernst Ferstl)

Wissen Sie, welcher "Entspannungs-Typ" Sie sind?

Nicht selten wird die sogenannte "Freizeit" zu einer lärmigen und stressigen Zeit. Eigentlich wäre erholen angesagt, doch plötzlich jagt eine Freizeitaktivität die nächste und man muss sich hinterher von der Freizeit erholen...

Doch scheinbar will das der Mensch des 21. Jahrhunderts so. Anders kann ich mir kaum erklären, warum so viele Kinder schon in jungen Jahren von einer Freizeitaktivität zur nächsten "stressen" müssen.

Gegen die Freizeitaktivitäten an und für sich ist ja kaum etwas einzuwenden. Die Frage nach der Dosierung wäre aber möglicherweise schon angebracht. Und eine andere auch: Wissen wir überhaupt, wie wir persönlich am besten entspannen können? Erholen wir uns passiv oder in dem wir aktiv etwas unternehmen?
  • Passives Entspannen: Buch lesen, Vollbad, Kaminfeuer, Musik hören...
  • Aktives Entspannen: Sport, Ausflug, Engagement in einem Verein, Basteln und Werkeln...

Ich wünsche Ihnen viele erholsame Momente - ob "laute" oder "leise".


Hören Sie zu diesem Thema unseren Alltagstipp auf Life Channel und besuchen Sie unsere Homepage leben-in-balance.ch. In unserem Timeout-Workshop lernen sie sowohl aktive wie passive Erholungsmethoden kennen.

Freitag, 13. November 2009

Flow bei der Arbeit?

Sie sollten mal meinem Sohn Janosch (4 Jahre) beim „Tschutten“ (Fussballspielen), „Hockeyle“ oder „Tennisle“ zuschauen. Seine neuste Leidenschaft ist das „Büchsenschiessen“… Hauptsache er hat so etwas wie einen Ball, den er lustvoll in irgendeine Richtung kicken oder schmeissen kann. Da blüht unser Sohn auf, seine Leidenschaft kennt keine Grenzen: Er ist voll dabei, geht in seinem Spiel völlig auf und vergisst alles rundherum.

Was Janosch bei diesem Spiel erlebt, nennt man in der Psychologie einen „Flow“. Einen Flow (= engl. fliessen) können wir dann erleben, wenn die Anforderungen, welche an uns gestellt werden, auf unsere Fähigkeiten abgestimmt sind.

Wir alle kennen wohl das unangenehme Gefühl, wenn unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten einfach nicht zu den Anforderungen passen.

  • Das kann Überförderung bedeuten. Was dann Angstzustände auslösen kann.
  • Auf der anderen Seite ist Unterforderung genauso ein unbefriedigender Zustand: Unterforderung führt zu Langeweile.

Ich kenne beides und finde beides nicht gerade anstrebenswert.

Im Gegensatz dazu erleben wir in einem Flow-Zustand, dass wir in unserem Tun regelrecht aufblühen. Leider beschränken sich solche Flow-Erlebnisse viel zu oft auf die Freizeit (Sport, Hobby, Freiwilligenarbeit). Doch wie wärs, wenn uns unsere Arbeit auch regelmässig Spass machen würde? Wenn wir hier regelmässig „Flows“ erleben dürften?

Die Flow-Theorie wurde von Mihaly Csikszentmihalyi entwickelt und hat folgende Kennzeichen:

  • Wir sind der Aktivität gewachsen.
  • Wir sind fähig, uns auf unser Tun zu konzentrieren.
  • Die Aktivität hat deutliche Ziele.
  • Die Aktivität hat unmittelbare Rückmeldung.
  • Wir haben das Gefühl von Kontrolle über unsere Aktivität.
  • Unsere Sorgen um uns selbst verschwinden.
  • Unser Gefühl für Zeitabläufe ist verändert (wir vergessen die Zeit).
  • Die Tätigkeit hat ihre Zielsetzung bei sich selbst (sie ist autotelisch).

Ich bin überzeugt: Unsere Gesellschaft, unsere Firmen und auch unsere Kirchen würden anders aussehen, wenn wir uns als Begabte und Beschenkte mehr in der „Flow-Zone“ bewegen würden.

Hören Sie dazu unseren Alltagstipp zum Lebensbereich Arbeit auf Life Channel und besuchen Sie unsere Homepage leben-in-balance.ch.

Freitag, 6. November 2009

Leben in Balance

"Wir haben gelernt, schneller zu schlafen, nebenbei zu essen und viel produktiver zu arbeiten. Aber wir haben verlernt, in Balance zu leben."
Cay von Fournier

Ein erfolgreiches, erfülltes Leben in Balance - wer wünscht sich das nicht?
Zahlreiche Herausforderungen aus Beruf, Familie, Ehrenamt und Freizeit lassen nicht selten die edeln Absichten bezüglich einem ausgewogenen Lebensstils im Alltag scheitern.
Wer nicht einfach mit der utopischen Hoffnung, dass sich eines Tages alles wie durch ein Wunder von selbst zum Guten wendet, die Jahre an sich vorbeiziehen lassen will, startet am besten mit einer ehrlichen Bestandesaufnahme.

=> Wie steht es um meine Zufriedenheit in Beruf, Familie und Gesellschaft?


=> Wie sieht es in meinem Alltag mit den fünf Lebensbereichen aus?

  • Arbeit: Mein Job - Befriedigung in meiner beruflichen Tätigkeit
  • Liebe: Meine Partnerschaft, meine Familie - eine erfüllende Partnerschaft und ein positives Familienleben
  • Gemeinschaft: Meine Freunde und mein Engagement für die Allgemeinheit - mein Platz in der Gesellschaft finden
  • Selbst: Mein Körper, mein Geist und meine Emotionen - eine positive Selbstentwicklung
  • Spiritualität: Mein Lebenssinn - die grossen Fragen des Lebens für mich klären

=> Bin ich glücklich, wenn ich meinen "Lebenskuchen" anschaue?

  • Praktische Übung: Zeichnen Sie einen Kreis. Teilen Sie Ihren "Lebenskuchen" nun in fünf Stücke, immer ein Stück pro oben aufgeführtem Lebensbereich.
  • Gefällt Ihnen das entstandene Bild?
  • Welcher Lebensbereich kommt ev. zu kurz, welcher beansprucht Sie zu sehr?
  • Wie würde Ihr "Lebenskuchen" im Idealfall aussehen?
  • Und was tun Sie, damit dies nicht ein Wunschtraum bleibt?
Hören Sie den passenden Alltagstipp dazu.


Weitere Alltagstipps mit Brigitte & Stefan Gerber immer mittwochs auf LifeChannel.ch. Unterstützung im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Life-Balance finden Sie unter leben-in-balance.ch.