Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen,
bekommen neue Kraft.
Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen.
Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.
(Die Bibel, Jesaja 40,31)
Meine Ostergedanken:
Ostern – ein Licht am Horizont
Ich glaube, dass es in jeder noch so ausweglosen Situation ein „Licht am Horizont“ gibt. Die Freunde von Jesus hätten damals ein starkes Licht gehabt: Jesus hat ihnen im voraus gesagt, dass er sterben wird, aber dann nach drei Tagen wieder auferstehen würde. Der Sonntag nach Karfreitag hätte für sie „Licht am Horizont“ sein können. Und heute kann Ostern für uns ein Licht am Horizont sein: Auch nach der dunkelsten Nacht wird es wieder hell. Die Hoffnungslosigkeit hat nicht das letzte Wort.
Ostern – Vertrauen auf Gottes Eingreifen
Es scheint, als hätten die Freunde von Jesus in ihrer misslichen Situation nach Karfreitag ihr Vertrauen auf Gottes Eingreifen verloren gehabt: Verängstigt, zurückgezogen, wahrscheinlich depressiv.
Gott griff trotzdem ein! Ostern wurde für die Jünger zum Beweis, dass Gott tatsächlich eingreift. Dass bei ihm nicht fertig ist, wenn alles aus ist.
Darum heisst Ostern für mich: Vertrauen auf Gottes Eingreifen. Das ist Hoffnung: Wenn wir am Ende sind, ist es Gott noch lange nicht.
Ostern – mehr als ein Symbol
Meine grösste Hoffnung und Zuversicht ist, dass Ostern mehr als ein Symbol ist. Der Mensch kommt mit Positivem Denken und mit einer fröhlichen Lebenseinstellung nach dem Motto „Nachem Räge schint d’Sunne“ weit.
Doch wo kann ich hingehen mit meiner tiefsten Verzweiflung? Wer heilt meine seelischen Wunden? Wer hilft mir, wenn ich selbst nicht mehr positiv denken kann?
An Karfreitag und Ostern hat Jesus möglich gemacht, was kein Mensch alleine geschafft hätte: Jesus hat den Weg zurück zum Vater im Himmel frei gemacht. Trotz all meiner Unheiligkeit kann ich vor den heiligen Gott treten, wenn ich mich auf Jesus berufe.
Samstag, 23. April 2011
Donnerstag, 14. April 2011
Führen heisst, Verantwortung übernehmen.
"Jeder, der Verantwortung für andere hat oder anstrebt, ist nicht nur für seine Ziele und Absichten verantwortlich, sondern ebenso für die Folgen seines Handelns und seines Unterlassens. Je mehr ein Mensch Macht hat über andere, je mehr Einfluss er auf andere und deren Leben ausübt - als Vater oder Mutter, als Vorgesetzter, als Lehrer oder Journalist, als Unternehmer, Manager oder Politiker -, desto schwerer lastet auf ihm die Verantwortung für das Gemeinwohl, um so schwerer wiegen seine Pflichten." (Helmut Schmidt in "Ausser Dienst") Sind wir uns als Führungspersonen und als Eltern dieser Verantwortung bewusst? Ich hoffe es!
Montag, 11. April 2011
Hilf mir, dich zu verstehen!
„Kommunikation ist ein lebenslanger Lernprozess und unsere Lebenszufriedenheit hängt stark vom Gelingen oder Misslingen der Kommunikation ab.“ Kerstin Hack
Obwohl wir täglich kommunizieren und Dank moderner Technologien immer mehr Möglichkeiten für die zwischenmenschliche Kommunikation haben, bleibt diese eine grosse Herausforderung. Sei dies im Berufsleben oder ganz besonders auch im Paaralltag.
In der Kommunikation von Mensch zu Mensch gibt es vier Quellen für Missverständnisse und Verständigungsprobleme:
Botschaft (Sachebene)
Emotionen (Beziehungsebene)
Sender (Motiv: Was will ich bezwecken?)
Empfänger (Was will ich [nicht] hören?)
Obwohl wir täglich kommunizieren und Dank moderner Technologien immer mehr Möglichkeiten für die zwischenmenschliche Kommunikation haben, bleibt diese eine grosse Herausforderung. Sei dies im Berufsleben oder ganz besonders auch im Paaralltag.
In der Kommunikation von Mensch zu Mensch gibt es vier Quellen für Missverständnisse und Verständigungsprobleme:
In der Kommunikationslehre ist oft die Rede vom „Vier-Seiten-Modell“ (oder 4-Ohren-Modell) von Schulz von Thun. Das Modell bringt schön zum Ausdruck, dass in jeder Botschaft (Nachricht) eigentlich vier verschiedene Botschaften stecken:
- Botschaft zur Sache (Facts)
- Botschaf zu unserer Beziehung (Wie sehen wir einander.)
- Botschaft über mich (Selbstoffenbarung)
- Botchaft über die Erwartungen („Was will ich von dir“ und auch: "Was denke ich, dass du von mir willst".)
Folgendes Zitat in Gedichtform zeigt nochmals auf, dass es beim Kommunizieren verschiedene Stolpersteine gibt:
„Gedacht ist nicht gesagt. Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden. Verstanden ist nicht einverstanden. Einverstanden ist nicht behalten. Behalten ist nicht angewandt. Angewandt ist nicht beibehalten.“ (Kerstin Hack)
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