Donnerstag, 3. Dezember 2009

Zum Tag der Freiwilligenarbeit

„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“
John F. Kennedy


Dieser Blog-Eintrag ist zum UNO-Tag der Freiwilligen (5. Dezember) allen freiwilligen Mitarbeitenden der sozial-diakonischen Kinder- + Familienanimation Happy Kids Studen gewidmet. Zusammen haben die gut 30 Mitarbeitenden im Jahr 2009 über 850 Stunden freiwillig in die Arbeit des gemeinnütizgen Vereins investiert. HERZLICHEN DANK!!

"Ein erfülltes Leben wird erst in Gemeinschaft und durch den Austausch mit anderen Menschen möglich." So hab ich es kürzlich in meiner "bibel für ungläubige" von Andreas Schlieper gelesen. Genau darum ist einer meiner fünf zentralen Lebenswerte "Gemeinschaft". In diesen Bereich gehören gute Freundschaften und ein tragendes soziales Netz genauso dazu wie die Frage nach meinem Platz in der Gesellschaft.

Und an dieser Stelle finde ich John F. Kennedys Zitat von oben so spannend: Nicht die fordernde Haltung, immer den eigenen Nutzen im Vordergrund und die Frage, was andere für uns tun können, sollen unsere Einstellung dominieren. "Frage ... was du für dein Land tun kannst!" forderte Kennedy als US-Präsident seine Landsleute auf. Gelingt uns das? Schaffen wir es, die Welt um uns aus dem Blickwinkel "Was kann ich für die Gesellschaft tun?" zu betrachten?

Die freiwilligen Mitarbeitenden bei Happy Kids und mit ihnen Hunderttausende andere Ehrenamtliche in unserem Land haben es begriffen: Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn wir auch bereit sind, - ohne eigenen Profit vor Augen - zu geben. Wir können dankbar sein, dass so viele Menschen Zeit, Einsatz, Ideen, Herzblut und Kreativität für unsere Gesellschaft geben - und dies ohne finanzielle Entlöhnung.

Sich freiwillig zu engagieren lohnt sich aber trotzdem. Und zwar nicht nur, weil es eine edle Sache ist. Wer von sich gibt, der erhält auch etwas zurück. Sei dies ein herzliches Lächeln, ein dankbares Wort oder die Erfahrung, für einen Menschen einen Unterschied gemacht zu haben. Menschen zu beschenken und besonders einsame, wenig erfolgsverwöhnte Menschen zu beschenken, macht tatsächlich einen Unterschied! Liebe zu geben, wo Liebe ein knappes Gut ist, bewirkt Wunder - beim Beschenkten und beim Schenker selbst!

Passend dazu unser Alltagstipp "Lebensbereich Gesellschaft" auf Life Channel.


Und weil mir die Zitate von John F. Kennedy so gut gefallen, hier noch einige weitere:

"Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden."

"Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht können. Wenn wir uneins sind, gibt es wenig, was wir können."

"Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir?"

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