"Es ist gut, wenn du ausgewogen bist und die Extreme meidest."
(Die Bibel, Buch der Prediger, Kapitel 7, Vers 18)
Obwohl ich in meiner Kindheit freiwillig nicht mehr als eine handvoll Bücher gelesen habe, ist das Lesen für mich inzwischen zu einer Quelle von Inspiration und Motivation geworden. Viele dieser Bücher drehen sich um Leadership-und Lebensthemen. Es mag verwundern, dass ein Buch, das mich immer wieder in besonderem Masse inspiriert und motiviert, bereits mehrere Jahrtausende alt ist: Es ist immer wieder spannend, in der Bibel lebensbejahende Impulse und wertvolle Lebensprinzipien für die Gestaltung des Lebens im 21. Jahrhundert zu entdecken.
Ein Leben in Balance hat für mich viel mit dem oben erwähnten Zitat zu tun: Ausgewogensein, die eigene Mitte kennen und Extreme vermeiden.
In den letzten Monaten habe ich einiges von den (Spitzen)Sportlern gelernt: Für sie ist es völlig normal, dass zu jeder Anstrengung eine Phase der Erholung gehört. Anspannung ohne Entspannung ist undenkbar - oder wird mit einem hohen Preis bezahlt. Ihr Körper ist ihr Kapital. Was für einen Sportler klar ist und zu seiner Grundausbildung gehört, hat eigentlich weniger mit Sportwissenschaft als mit Lebensweisheit zu tun. Denn: Keiner, egal in welchem Berufsfeld er oder sie tätig ist, kann auf Dauer leisten ohne zu erholen! Anspannung ohne Entspannung wird teuer bezahlt! Unsere körperliche, emotionale und seelische Gesundheit ist unser Kapital - dieses Kapital durch ein "extremes Leben(stempo)" aufs Spiel zu setzen, ist mehr als fahrlässig.
Und schliesslich gehört zu einem "Leben in Balance" das Kennen der eigenen Mitte: Wissen, wo mein "Zuhause" ist, eine Kraftquelle mitten im hektischen Alltag "anzapfen" können. Die eigene Mitte zu kennen, bewahrt uns von folgendem stressigen Leben: "Wer immer dort sein will, wo er nicht ist, wird nie da sein, wo er möchte."
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